Trinkwasserdesinfektion mit Chlor

Untersuchung von marktüblichen Elektrolyseanlagen zur Herstellung chlorhaltiger Desinfektionsmittel aus Sole im Wasserwerk

Die Elektrolyse von Chlor vor Ort in einem Wasserwerk zur Desinfektion des Trinkwassers ist ein modernes und umweltschonendes Verfahren. Zur Erzeugung des Chlors wird die natürliche Salzmatrix des Wassers oder eine konzentrierte Natriumchloridlösung benutzt. Gefährliche Chlortransporte sowie die Lagerung der Chemikalien und Zusatzstoffe können weitestgehend entfallen. Es wird nur so viel Chlor erzeugt, wie dies für eine sichere Desinfektion des Wassers nötig ist. Der Bedarf an diesen Anlagen in Deutschland und weltweit wird als sehr hoch eingeschätzt. Potenzielle Interessenten sind insbesondere kleinere Wasserwerke und Wasserwerke in Wohnlagen. Zudem bieten die Anlagen gute Voraussetzungen für einen Einsatz in Trinkwasser-Installationen öffentlicher Einrichtungen, wie z. B. in Krankenhäusern, Kureinrichtungen und Sportstätten.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 01 - 2010 (Januar 2010)
Seiten: 6
Preis: € 4,00
Autor: Dr. rer. nat. Wido Schmidt
Dipl.-Chem. Gabriele Nüske
Dipl.-Chem. Michaela Fischer
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.