Im Rahmen eines aktuell laufenden F&E-Vorhabens, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, wurden ausgewählte brunnenbauspezifische Materialcharakteristiken von Glaskugeln und Filterkiesen ermittelt. Die ersten Ergebnisse dieser aktuell bei den Vorhabensträgern durchgeführten Labortests werden nachfolgend vorgestellt.
Glaskugeln aus säurebeständigem Kalk-Natronglas werden seit 2007 als Schüttgüter zur 'Verkiesung' von Brunnenfiltern angewendet. Erste Erfahrungen mit Glaskugeln als Filterschüttungen wurden beim Bau von Festgesteinsbrunnen in Franken gesammelt und durch Stiegler & Herrmann (2008) für die Fachwelt zugänglich gemacht. Auslöser der ersten Einsätze von Glaskugeln in Brunnen waren Erkenntnisse bei der Entwicklung und Regenerierung von stark verockerungsanfälligen Brunnen sowie ein autochthoner Eintrag hoher Feinkornanteile und Feinpartikel mit den DIN-Filterkiesen verschiedener Lagerstätten. Diese Feinkornanteile wurden neben den Feinpartikeln aus dem Grundwasserleiter für die Unterkornkolmation an Brunnen verantwortlich gemacht (DeZwart 2007, Treskatis 2007). Gleichzeitig wurde erkannt, dass die 'rauhe' Oberfläche und Primärmineralien auf den Kieskörnern die Anlagerungen von Inkrustationen fördern.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 01 - 2010 (Januar 2010) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Professor Dr. habil. Christoph Treskatis Dipl.-Ing. Michael Danhof Dipl.-Ing. Michael Dressler Dipl.-Ing. Frank Herrmann |
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