Biomasse kann als erneuerbare Energie einen wesentlichen Beitrag zur Energieversorgung leisten. Insbesondere Abfallbiomassen sollten hierbei einen hohen Stellenwert einnehmen, da sie nicht als Konkurrenzprodukt zu Nahrungs- oder Futtermitteln, wie beispielsweise Energiepflanzen, erzeugt werden müssen, sondern als Abfall sowieso anfallen.
Beginnend Mitte der 80iger Jahre hat die getrennte Erfassung von Bio- und Grünabfällen in Deutschland mittlerweile einen hohen Stellenwert erreicht. Allerdings ist auch hier bei weitem noch nicht das gesamte Potenzial erschlossen, wie der hohe Anteil an nativ-organischen Abfällen im Hausmüll in einer Vielzahl von Hausmüllanalysen belegt. Zudem sind insbesondere im Bereich der Grünabfälle erhebliche Unterschiede in der spezifischen Erfassungsleitung der Kommunen festzustellen, sodass auch hier noch ein großes Potenzial vorhanden ist. Dem Bereich der Landschaftspflegematerialien wurde bisher ebenfalls nur eine untergeordnete Bedeutung beigemessen. Allerdings lassen aktuelle Untersuchungen auch in diesem Bereich ein erhebliches Potenzial an holziger und krautiger Biomasse erwarten. Die nachfolgenden Ausführungen basieren teilweise auf Untersuchungen und Ergebnissen, die das Witzenhausen-Institut im Rahmen eines Forschungsvorhabens des Umweltbundesamtes* 2008-2009 durchgeführt hat.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | Biomasse-Forum 2009 (November 2009) |
Seiten: | 20 |
Preis: | € 10,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Jörg Siepenkothen |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit