KOMPOTEC gehört zur mittelständischen Eggersmann Gruppe, die heute etwa 360 Mitarbeiter beschäftigt. Unter dem Namen Eggersmann Kompotec ist der operative Betrieb eigener Verwertungsanlagen zusammengefasst. Die weiteren Aktivitäten der Gruppe liegen im maschinentechnischen Anlagenbau für die Abfallwirtschaft sowie im allgemeinen Ingenieur-Hochbau für Kommunen, Industrie und Privatkunden. Daneben werden im Objekt-Management beispielsweise die unterschiedlichsten Pubic-Private Partnership (PPP) Objekte erstellt und betrieben.
Das KOMPOFERM®-Trockenvergärungsverfahren hat sich zur Erzeugung von Biogas aus fester Biomasse als Batch-Verfahren am Markt etabliert. Aufgrund der robusten Verfahrenstechnik ermöglicht diese Anlagenkonzeption eine betriebsstabile Fahrweise mit einfacher Prozessführung, eine hohe Anlagenverfügbarkeit und kurze Revisionszeiten. Dabei wird ein kontinuierlich hoher Gasertrag bei gleich bleibend hohen Methangehalten erzielt. Zusätzlich zeichnet sich das KOMPOFERM ®-Trockenvergärungsverfahren durch einen niedrigen elektrischen und thermischen Eigenenergieverbrauch bei geringen spezifischen Investitionskosten aus. Das Verfahren ist tolerant gegenüber hohen Störstoffgehalten im Abfall. Aufgrund einer optimierten Entwässerung des Materials ergibt sich eine gute Handhabbarkeit der anfallenden Gärreststoffe für einen Radladerbetrieb und optimale Bedingungen für die Weiterverarbeitung in der aeroben Nachrotte, beispielsweise als Tunnelrotte oder offene Mietenkompostierung.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | Biomasse-Forum 2009 (November 2009) |
Seiten: | 14 |
Preis: | € 7,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Sandra Striewski |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.