Erdgekoppelte Wärmepumpenanlagen sind ein komplexes System, welches seine Effektivität ausschließlich aus dem funktionierenden Zusammenspiel seiner einzelnen Gewerke erhält. Die beste Wärmepumpe ist nur so effizient, wie es die Entzugsseite zulässt. Hier entscheidet die 'schlechteste' Komponente über die Gesamtleistung des Systems. Es sind z. B. nicht nur die Bohrmeter und der Ausbau der Sondenbohrung von höchster Wichtigkeit, sondern auch die Anbindung und die Verteilertechnik haben einen sehr großen Einfluss auf die Leistung der Gesamtanlage. Dies gilt insbesondere bei Anlagen, die nicht nur heizen, sondern auch kühlen.
Während bei großen Anlagen und Objekten eine ganzheitliche Betrachtung in der Regel selbstverständlich ist,wird bei kleinen und mittleren Anlagen stellenweise parallel und somit 'aneinander vorbei' geplant. Dies führt dann zwar zu Anlagen die funktionieren, aber das machbare Potenzial wird nicht genutzt und die mögliche Effizienz wird nicht erreicht.Neben der fachlich richtigen Planung ist somit eine ganzheitliche, fachlich korrekte Ausführung der Schlüssel zur bestmöglichen Anlage. Um dies zu gewährleisten, müssen die Schnittstellen der Gewerke aufeinander abgestimmt sein und eine enge Kommunikation der ausführenden Firmen ist notwendig.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Sonderherft 2010 (Februar 2010) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Hubert Graf |
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