Präzise Rohrleitungsprüfung durch Messmolchung auf Ultraschallbasis

Rohrleitungen und Fernleitungen verfügen über eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer - bei entsprechender Wartung und Überprüfung. Daher sind in regelmäßigen Abständen Festigkeits- und Lebensdauerbewertungen durchzuführen. Insbesondere bei den vermehrt eingesetzten dünnwandigen Rohren aus hochfestem Stahl muss die Rohrwandung regelmäßig untersucht werden, um Fehlstellen zu erkennen, bevor Probleme auftreten. Hierbei haben sich Messmolche auf Ultraschall- oder Magnetstreuflusstechnik bewährt. Für die Durchführung und Auswertung der Prüfmolchläufe sowie die abschließende Bewertung der einzelnen Aufzeichnungen wird allerdings übergreifendes Know-how nötig. Das zeigt das Beispiel einer Mineralölfernleitung, die TÜV SÜD im Auftrag eines Energieversorgers untersucht hat.

Die Betriebsfestigkeit einer Pipeline kann durch die Inspektion mit Prüfmolchen in Verbindung mit einer qualifizierten Bewertung der Aufzeichnungen sichergestellt werden. Im vorliegenden Fall hat TÜV SÜD eine gutachterliche Stellungnahme verfasst, mit der die vom Gesetzgeber geforderte Integrität der Mineralölfernleitung nachgewiesen werden konnte. Der Energieversorger bekam eine Verlängerung der Betriebsgenehmigung und erhielt zusätzlich umfassende Hinweise über den Zustand seiner Rohrleitungen. Damit konnte er zielgerichtete Maßnahmen für einen weiteren störungsfreien Betrieb der Leitung ergreifen.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 02 - 2010 (Februar 2010)
Seiten: 5
Preis: € 4,00
Autor: Dipl.-Ing. Hans-Joachim de la Camp
 
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