Rohrleitungen und Fernleitungen verfügen über eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer - bei entsprechender Wartung und Überprüfung. Daher sind in regelmäßigen Abständen Festigkeits- und Lebensdauerbewertungen durchzuführen. Insbesondere bei den vermehrt eingesetzten dünnwandigen Rohren aus hochfestem Stahl muss die Rohrwandung regelmäßig untersucht werden, um Fehlstellen zu erkennen, bevor Probleme auftreten. Hierbei haben sich Messmolche auf Ultraschall- oder Magnetstreuflusstechnik bewährt. Für die Durchführung und Auswertung der Prüfmolchläufe sowie die abschließende Bewertung der einzelnen Aufzeichnungen wird allerdings übergreifendes Know-how nötig. Das zeigt das Beispiel einer Mineralölfernleitung, die TÜV SÜD im Auftrag eines Energieversorgers untersucht hat.
Die Betriebsfestigkeit einer Pipeline kann durch die Inspektion mit Prüfmolchen in Verbindung mit einer qualifizierten Bewertung der Aufzeichnungen sichergestellt werden. Im vorliegenden Fall hat TÜV SÜD eine gutachterliche Stellungnahme verfasst, mit der die vom Gesetzgeber geforderte Integrität der Mineralölfernleitung nachgewiesen werden konnte. Der Energieversorger bekam eine Verlängerung der Betriebsgenehmigung und erhielt zusätzlich umfassende Hinweise über den Zustand seiner Rohrleitungen. Damit konnte er zielgerichtete Maßnahmen für einen weiteren störungsfreien Betrieb der Leitung ergreifen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 02 - 2010 (Februar 2010) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Hans-Joachim de la Camp |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit