Hauptwasserleitungen transportieren das Trinkwasser aus Hochbehältern in das gesamte Münchner Stadtgebiet. Die Funktionstüchtigkeit dieser Leitungen zu erhalten, ist entscheidend für die Gewährleistung der Versorgungssicherheit. Als Maßnahme zur Erhaltung der Funktionsfähigkeit steht die Verlängerung der Lebensdauer durch den Einsatz des kathodischen Korrosionsschutzes (KKS) zur Verfügung.
Seit mehr als 125 Jahren wird München mit naturbelassenem Wasser aus dem Voralpenland versorgt. Über insgesamt 205 km lange Druckleitungen aus Grauguss, duktilem Guss, Spannbeton und aus Stahl wird das kostbare Nass von den Hochbehältern außerhalb der Stadt in freiem Gefälle, ohne den Einsatz von Pumpen über die sogenannten Hauptwasserleitungen mit einem Durchmesser zwischen 800 und 1200 mm ins Münchner Stadtnetz eingespeist. Für die Verwendung von Stahlrohren für Hauptwasserleitungen spricht die enorme Festigkeit und Widerstandskraft gegenüber Druckschlägen und anderen mechanischen Beanspruchungen, was einen klaren Vorteil gegenüber den anderen verwendeten Materialien darstellt. Diesen Vorteilen steht jedoch die hohe Korrosionsanfälligkeit von erdverlegten Stahlleitungen entgegen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 12 - 2009 (Dezember 2009) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Hans Gaugler Dipl.-Ing. Martin Rindgen Dipl.-Ing. Tobias Schröder |
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