Planung und Einrichtung des kathodischen Korrosionsschutzes für das Münchner Hauptwasserleitungsnetz

Hauptwasserleitungen transportieren das Trinkwasser aus Hochbehältern in das gesamte Münchner Stadtgebiet. Die Funktionstüchtigkeit dieser Leitungen zu erhalten, ist entscheidend für die Gewährleistung der Versorgungssicherheit. Als Maßnahme zur Erhaltung der Funktionsfähigkeit steht die Verlängerung der Lebensdauer durch den Einsatz des kathodischen Korrosionsschutzes (KKS) zur Verfügung.

Seit mehr als 125 Jahren wird München mit naturbelassenem Wasser aus dem Voralpenland versorgt. Über insgesamt 205 km lange Druckleitungen aus Grauguss, duktilem Guss, Spannbeton und aus Stahl wird das kostbare Nass von den Hochbehältern außerhalb der Stadt in freiem Gefälle, ohne den Einsatz von Pumpen über die sogenannten Hauptwasserleitungen mit einem Durchmesser zwischen 800 und 1200 mm ins Münchner Stadtnetz eingespeist. Für die Verwendung von Stahlrohren für Hauptwasserleitungen spricht die enorme Festigkeit und Widerstandskraft gegenüber Druckschlägen und anderen mechanischen Beanspruchungen, was einen klaren Vorteil gegenüber den anderen verwendeten Materialien darstellt. Diesen Vorteilen steht jedoch die hohe Korrosionsanfälligkeit von erdverlegten Stahlleitungen entgegen.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 12 - 2009 (Dezember 2009)
Seiten: 6
Preis: € 4,00
Autor: Hans Gaugler
Dipl.-Ing. Martin Rindgen
Dipl.-Ing. Tobias Schröder
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.