GFK-Druckrohre für den Wasserkraftwerksbau in Österreich

Die Frage nach dem technisch und ökonomisch optimalen Rohrsystem für die hohen Anforderungen, die sich beim Transport von Wasser in Wasserkraftanlagen stellen, ist alles andere als banal. Kraftwerksbauer setzten nicht mehr immer gewohnheitsmäßig auf Stahl. Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) ist ein moderner-Rohrwerkstoff, der in den letzten Jahren Stahl sinnvoll ergänzt und zum Teil auch in dessen angestammten Einsatzbereichen ersetzt. Die Gründe sind vorteilhafte bau- und betriebstechnische Eigenschaften. Vorgestellt wird die Sonderform des GFK-Wickelrohrs. Die bis zu einem Durchmesser von 3.000 Millimetern für Freigefälle- und Drucktransport lieferbaren Rohre sind in ein breit aufgestelltes Sortiment von Sonderbauteilen eingebunden.

Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) verfügt als Rohrwerkstoff über Eigenschaften, die ihn zu einer wichtigen Werkstoffoption in Sachen Neubau und Sanierung von Wassertransportleitungen machen und zwar gleichermaßen für Freigefälle- wie für Druckleitungen:
• hohe Korrosions- und Abrasionsfestigkeit,
• hohe Ringsteifigkeit,
• sehr geringes Metergewicht auch bei Rohren großer Nennweite (Abb. 1),
• Baulängen,nur begrenzt durch Rohr-Transportmöglichkeiten,
• schnelle und leichte Verarbeitung auch mit konventionellem Baugerät,
• Kombination der Rohrleitungssysteme mit anderen bereits vorhandenen Rohrwerkstoffen und
• praktisch unbegrenzt gestaltbare Sonderbauteile ('Spools') auf der Basis der GFK-Laminattechnik.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 07/08 - 2009 (Juli 2009)
Seiten: 4
Preis: € 4,00
Autor: Thomas Stender
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.

Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.