Alternative Kriterien für die Modellselektion in der Hochwasserstatistik

Im Beitrag 'Defizite der Modellselektion in der Hochwasserstatistik' in Heft 12 /2008 dieser Zeitschrift [1] werden die im DVWK-Merkblatt 251 'Statistische Analyse von Hochwasserabflüssen' [2] empfohlenen Kriterien zur Modellselektion als dem allgemeinen Wissensstand in der Statistik widersprechend kritisiert. Dargelegt wird dort, dass diese Kriterien zur Wahl von ungünstigen Modellen und damit zu nicht optimalen Bemessungen führen können. Mit dem Akaike-Informationskriterium AIC [3] und dem Bayesschen Informationskriterium BIC [4] werden zwei alternative Kriterien für die Modellselektion vorgeschlagen.

Die Anregungen der Autoren sind als Impuls für Weiterentwicklungen auf diesem Spezialgebiet zu verstehen, wozu auch die Berücksichtigung der Anzahl der Parameter bei der Modellwahl gehört. Veranlassung für die folgende Diskussion ist, dass im Beitrag zum Teil unzutreffende Wertungen hinsichtlich der Empfehlungen des DVWK-Merkblattes 251 und der darauf aufbauenden Software HQ-EX [5] vorgenommen und fachspezifische Belange im Zusammenhang mit hochwasserstatistischen Analysen nicht angemessen berücksichtigt wurden.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall 11/2009 (November 2009)
Seiten: 4
Preis: € 10,90
Autor: Dr. Jörg Walther
Dr. Michael Schramm
Dr. Ralf Haupt
Prof. Dr. Konrad Miegel
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.