Die umweltpolitische Zielstrategie heißt globales Ressourcenmanagement.
Der Hunger der Industrie nach Rohstoffen und Energie ist groß. Die Verfügbarkeit der Ressourcen ist in manchen Bereichen bereits sehr stark beschränkt. Und auf jene begrenzten Ressourcen greifen neben den Industrieländern zunehmend auch Schwellenländer insbesondere in Asien zu. Diese Situation wird durch Wirtschaftsprotektionismus weiter zugespitzt. Die Auswirkungen bekommen insbesondere die sehr stark von Rohstoffimporten abhängigen europäischen Volkswirtschaften zu spüren, zu denen auch Deutschland gehört. Im Hinblick auf eine sichere Rohstoffversorgung ist es deshalb unabdingbar, nach Alternativen Ausschau zu halten, wie sie beispielsweise Sekundärrohstoffe darstellen.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | THERMISCHE VERFAHREN (Dezember 2009) |
| Seiten: | 2 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Holger Alwast Dr. Bärbel Birnstengel |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.