Durch mehrstufige Dampfüberhitzung kann die Effizienz von Kraftwerken deutlich verbessert werden
Bei den heutigen Energiepreisen muss nicht mehr um Einsicht in die Notwendigkeit einer Optimierung der Energienutzung durch Wirkungsgradsteigerung und Kraft-Wärme-Kopplung geworben werden. Das Verständnis und selbst die absolute politische Unterstützung allein schaffen dennoch keine technische Umsetzung. Eine vorhergehende Analyse der komplexen Zusammenhänge ist Voraussetzung. Zur Verdeutlichung des Optimierungspotentials von Wasser-Dampf-Kreisläufen werden im vorliegenden Beitrag die unterschiedlichen Strategien der mehrfachen Dampfüberhitzung zur Effizienzsteigerung dargestellt. Als Analogiestudie zu Kohle und Kernkraftwerken werden Ersatzbrennstoff-, Biomasse-und Solarthermiekraftwerke untersucht. Mit dem BiFuelCycle können für Abfallverbrennungsanlagen elektrische Nettowirkungsgrade von über 40 Prozent erzielt werden. Bei Solarthermieanlagen kann der elektrische Nettowirkungsgrad durch die doppelte Zwischenüberhitzung von üblichen 31 bis 34 Prozent ebenfalls auf über 40 Prozent gesteigert werden. Bei der Zwischenüberhitzung mit Biomasse sind auch die Möglichkeiten der bedarfsabhängigen Fahrweise des Solarthermie-Kraftwerks, unabhängig von der Sonneneinstrahlung, wesentlich verbessert.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | THERMISCHE VERFAHREN (Dezember 2009) |
| Seiten: | 8 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing. Reinhard Schu |
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