Mit der Sammeldisziplin ist es nicht überall weit her, denn immer noch landen zu viele Altmetalle in der Restmülltonne. Besser wäre es, diese eminent wichtige Rohstoffquelle via Wertstofftonne oder Wertstoffhöfe in die Wiederverwertung zu leiten und gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe zu erschlagen. Ein überzeugender Weg dahin ist die rechtzeitige Detektion der Wertstoffe.
(21.10.2009) Für den Klima- und Ressourcenschutz wäre eine Menge getan. Selbst bei den aktuell niedrig liegenden Ankaufpreisen sind vor allem für NE-Metalle nach wie vor erhebliche Erlöse zu erzielen. Das Potential ist da, metallische Sekundärrohstoffe effizient aus dem Abfall zu gewinnen. Deren thermische Verwertung vernichtet unnötig hohe Sekundärrohstoffanteile und koppelt sie damit aus dem Wertschöpfungskreislauf aus. Die Schwankungsbreite des Verlusts liegt je Altmetall- Sorte und Sammelgut zwischen 35 und 60 Prozent. Aus der gewonnenen undefinierbaren Gusslegierung gewinnt man lediglich eine minderwertige Metallqualität mit einem geringen Wiederverkaufswert. Mehr noch, unnötig große Anteile an Kupfer, Messing, Aluminium, Zink und Chromstahl gehen unwiederbringlich verloren. Wollte man aus diesem Metalleinheitsbrei eine Trennung nach Werkstoffen oder Altmetall vornehmen, wäre enorm viel Energie erforderlich...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Oktober 2009 (Oktober 2009) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Volkswirt Klaus Niehörster Martin Boeckh |
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