Die Hochwasserpartnerschaften sind ein fester Baustein der Hochwasservorsorge in Baden-Württemberg. Ziel ist es, vor Ort das Gefahrenbewusstsein zu fördern, Netzwerke mit Betroffenen und Entscheidungsträgern zu schaffen sowie Maßnahmen im Bereich der Hochwasservorsorge zu initiieren und umzusetzen. Themen des Hochwasserrisikomanagements, wie Alarm- und Einsatzplanung sowie Hochwassergefahrenkarten, sind Schwerpunkte in den Veranstaltungen. Daher sollen die Hochwasserpartnerschaften gezielt bei der Umsetzung der Hochwasserrisikomanagementrichtlinie in Baden-Württemberg eingesetzt werden.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft 11 / 2009 (Dezember 2009) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dipl.-Ing Jürgen Reich Dipl.-Ing. Steffi Röder Dipl.-Forstwirt Thorsten Kowalke Dr.-Ing. Klaus Dapp Dr.-Ing. Peter Heiland |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.