Die Weiterentwicklung und stoffstromorientierte Optimierung der Kreislaufwirtschaft durch eine weitgehende und hochwertige Verwertung von aus Abfällen gewonnenen Sekundärrohstoffen sowie Ausschleusung schadstoffhaltiger Abfallströme oder -produkte aus dem Wirtschaftskreislauf trägt maßgeblich zum Ressourcenschutz bei.
Den Rahmen hierfür bilden verschiedene europäische Vorgaben. Das 6. Umweltaktionsprogramm der EU aus dem Jahr 2002 zielt auf die Verringerung des Gesamtabfallaufkommens, die Erhöhung der Ressourceneffizienz sowie die Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Abfallaufkommen. Die darauf basierende thematische Strategie der EU für Abfallvermeidung und -recycling von 2005 nennt Ziele und Maßnahmen zur Reduzierung der aus Erzeugung und Bewirtschaftung von Abfällen verursachten Umweltbelastungen. Danach sind Maßnahmen zur Förderung der Abfallvermeidung, des Recyclings und der Wiederverwendung, die den gesamten Lebensweg eines Produktes/einer Ressource einbeziehen, zu ergreifen. Die novellierte Abfallrahmenrichtlinie (AbfRRL) aus dem Jahr 2008 greift diese Zielsetzung auf und fordert unter Berücksichtigung einer erweiterten Abfallhierarchie auf 5 Stufen (Vermeidung, Vorbereitung zur Wiederverwendung, Recycling, sonstige Verwertung, z.B. energetische Verwertung, Beseitigung) sowohl die Stärkung der Abfallvermeidung als auch der Wiederverwendung und des Recyclings. Die AbfRRL fordert die Mitgliedsstaaten auf, soweit technisch möglich und ökonomisch und ökologisch durchführbar, die getrennte Sammlung von Abfallfraktionen zu fördern.
Copyright: | © Universität Stuttgart - ISWA |
Quelle: | 87. Abfallwirtschaftliches Kolloquium (November 2009) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 1,50 |
Autor: | Dipl.-Ing. Susann Krause |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit