Bedeutung wirtschaftlich optimierter Systeme für einen gleichwertigen Deponieoberflächenabschluss

Zusammenfassende Erklärung der verschiedenen Entscheidungskriterien zur Auswahl einer langfristig wirksamen Deponieabdichtung

Der Abschluss von Deponien wird für entsorgungspflichtige Gebietskörperschaften zunehmend zu einem zentralen, kostenrelevanten Thema. Untersuchungen des Witzenhausen-Instituts haben ergeben, dass für den Regelaufbau der Oberflächendichtung gemäß Deponieverordnung in einem Bundesland je nach Gebietskörperschaft zwischen 55 und 115 Euro/m2 veranschlagt werden. Legt man den Mittelwert dieser Preisspanne zu Grunde, so bedeutet dies für eine kleinere Deponie von 10 ha etwa 8,5 Mio. Euro, für eine Großdeponie von 100 ha insgesamt etwa 85 Mio. Euro Kostenaufwand allein für die Oberflächendichtung. Die kritische Auseinandersetzung mit der Deponieverordnung offenbart eine Reihe von Schwachstellen, welche insbesondere den Regelaufbau der Oberflächendichtung im Hinblick auf Kosten, Funktionalität, Sinnhaftigkeit, Durchführbarkeit und Nachhaltigkeit betreffen. Vor diesem Hintergrund beschäftigen sich die Autoren mit den unterschiedlichen Anforderungen, denen eine TaSi-konforme Deponieabdichtung Rechnung tragen muss.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 15. Kasseler Abfallforum-2003 (April 2003)
Seiten: 9
Preis: € 4,50
Autor: Prof. Dr.-Ing. habil Klaus Wiemer
Dr. Dirk Behling
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.