Neue Ausrichtung der Bioabfallverwertung - Ein Beispiel aus dem Landkreis Bodenseekreis

Tagtäglich werden wir mit neuen Hiobsbotschaften bzgl. unserer Energiepreise konfrontiert. Vor allen der Energiehunger der so genannten Schwellenländer Indien und China lässt die Rohöl- und Erdgaspreise in astronomische Höhen klettern.

Im Zuge dieser Entwicklung sollte gerade in einem rohstoffarmen Land wie der Bundesrepublik Deutschland grundsätzlich bei jeder Vergabe, die im Abfallbereich abläuft, überlegt werden, ob nicht mit der umzusetzenden Vertragsleistung auch eine gewisse Energiegewinnung bzw. Energieerzeugung, verbunden sein muss. Selbst wenn es hier in erster Linie um eine ausgeschriebene  Dienstleistung geht, die mittels eines Behandlungsvertrages ausgeführt wird, sollte der Auftraggeber darüber nachdenken, dass nicht nur unter Berücksichtigung des betriebswirtschaftlichen Aspektes der Auftrag zum Erfolg wird, sondern er darf auch die  Volkswirtschaftliche Komponente in Richtung wirtschaftlich mögliche Energieerzeugung nicht vernachlässigen. So geschehen bei der Ausschreibung der Bioabfallverwertung im Bodenseekreis am 01.01.2005.



Copyright: © Universität Stuttgart - ISWA
Quelle: Abfalltage 2008 (September 2008)
Seiten: 5
Preis: € 2,50
Autor: Dr. Thomas Heß
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren



Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Flexible Stromvermarktung aus Biogasanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2023)
Die SK Verbundenergie AG ist ein Dienstleistungsunternehmen für die Steuerung und Optimierung von Biogas-, Wind-, PV-Anlagen und Batterien. Das virtuelle Kraftwerk der SKVE vereinfacht durch einen hohen Automatisierungsgrad den Betrieb der Anlage und erwirtschaftet zusätzliche Erlöse durch eine in Echtzeit optimierte, bedarfsgerechte Stromproduktion.

Grüne Wasserstoffproduktion durch Biogasanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2023)
Wasserstofftechnologien bieten einen Lösungsansatz im Kampf gegen den Klimawandel. In Verbindung mit Sektorenkopplung bieten sie das Potenzial, jene Sektoren zu dekarbonisieren, die nicht elektrifiziert werden können (z. B. die chemische Industrie, die Stahlindustrie usw.).

Energie und Kompost - Kompostwerk Anröchte
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2023)
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen, hier vor allem die TA Luft, aber auch das Alter der Anlage machten eine neue Investition notwendig.

Permanente Speicherung von CO2 aus Biogasanlagen in mineralischen Abfallströmen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2023)
Zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 °C müssen laut IPCC Netto-Null-Emissionen bis 2050 erreicht werden. Neben beträchtlichen Emissionsreduktionen wird dieses Ziel nur durch den weltweiten Einsatz von Lösungen zur CO2-Entfernung möglich sein - und zwar im Umfang von Milliarden Tonnen. Neustark ist ein führender Anbieter in diesem schnell wachsenden Markt: Wir haben eine Lösung zur dauerhaften Speicherung von CO2 aus der Luft in recycelten mineralischen Abfällen, wie Abbruchbeton, entwickelt.

LNG-Beschleunigungsgesetz als Blaupause?
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2023)
Terminals zurRegasifizierung von Flüssigerdgas, auch LNGTerminals genannt, machen seit gut einem Jahr in Deutschland (wieder) Schlagzeilen. LNG steht für 'Liquified Natural Gas' - zu Deutsch Flüssigerdgas, also Erdgas, das auf - 162°C heruntergekühlt wird. Das Flüssigerdgas ist gut transportfähig, da das Volumen dabei im Vergleich zum gasförmigen Zustand um das Sechshundertfache reduziert wird. LNG hat den Vorteil, dass es ohne Pipelines, mithilfe von Schiffen, nach Deutschland transportiert werden kann.Mit LNG-Terminals kann das LNG zurück in Erdgas umgewandelt werden.

Login

Literaturtip:
 
zu www.energiefachbuchhandel.de
 

Innovationen
im Bereich Biogas
präsentiert von:
 

und: