Zustandsorientierte oder planmäßig vorbeugende Instandhaltung von Gastransportleitungen? Teil 1

Nach Berechnungen von Prognos und des Instituts für Energetik und Umwelt wird der Energieverbrauch in Deutschland bis 2030 zwar
um rund 15 Prozent abnehmen, dafür steigt aber die Abhängigkeit von Rohstoffimporten. In 2030 wird Deutschland seine Energieversorgung nur noch zu 24 Prozent aus heimischen Energieträgern decken können.

Die Liberalisierung der Energiemärkte in der Europäischen Union (EU) schreitet unaufhaltsam voran. Ausgelöst wurde diese Entwicklung durch die Deregulierung der deutschen Energiebranche im Gesamtkontext eines EU-weiten Energiebinnenmarktes. Durch die Einführung des Wertschöpfungsprozesses Netzzugang als neues eigenständiges Dienstleistungsprodukt tritt das Gasversorgungsunternehmen (GVU) zusätzlich fortan in eine Doppelfunktion. Es ist einerseits Netzanbieter, anderseits auch Gasanbieter. Daher sind Einsparungen beim Bau und der weiteren Instandhaltung von eminenter Bedeutung. Ziel dieses Beitrages ist es, die Diskussion über zukünftige Instandhaltungsstrategien insbesondere bei kleineren und mittleren Unternehmen anzustoßen. Im ersten Teil werden grundsätzliche Definitionen des DVGW-Regelwerks und der DIN 31051 und 31052 beschrieben. Die drei wesentliche Komponenten sind: Überwachung, Wartung und Instandsetzung. Überwachung und Wartung bilden dabei die planmäßig vorbeugende Instandhaltung.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 7/8 - 2009 (August 2009)
Seiten: 4
Preis: € 4,00
Autor: Dipl.-Ing./-Umweltwiss. Michael Schutt
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'