Im Gebiet des Zweckverbands für Müllverwertung Schwandorf (ZMS) gibt es bei der Mehrzahl der ca. 1,8 Mio. Einwohner Bürger keine flächendeckende Erfassung von Bioabfällen über eine separate Biotonne. Im Verbandsgebiet hat sich verstärkte Eigenkompostierung etabliert, was mit Abschlägen bei den Abfallgebühren und durch direkte Bezuschussung von Kompostern von den Gebietskörperschaften motiviert wurde.
Der Input des Müllheizkraftwerkes Schwandorfes weist den im Bundesdurchschnitt üblichen Anteil an Organik auf, der im Gesamtstrom einer hoch effizienten energetischen Verwertung genutzt wird. Aktuell wird untersucht, ob sich durch eine getrennte Erfassung organischer Abfälle über die Biotonne mit anschließender Vergärung der Organik die ökonomische und ökologische Bilanz verbessern ließe. Wesentlich dabei ist die zentrale Herangehensweise durch den ZMS, wodurch umfangreiche Synergien zwischen dem Heizkraftwerk in Schwandorf und dem Anlagenbetrieb der avisierten regionalen Vergärungsanlagen möglich werden.
Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement |
Quelle: | 70. Symposium 2009 (September 2009) |
Seiten: | 9 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Horst Denk Dipl.-Ing.(TU) Werner P. Bauer |
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