Die Akteure der Wasserversorgung sind es gewohnt, in langfristigen Planungs- und Investitionszeiträumen zu denken und mit sich verändernden Rahmenbedingungen umzugehen. Daher sollte, in Kooperation mit Forschung, Politik und weiteren Akteuren, die Anpassung an die Folgen des Klimawandels gelingen. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die zu erwartenden Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland und den Handlungsbedarf, der sich daraus für die Wasserversorgung ergibt. Weiterhin werden bestehende Anpassungsmöglichkeiten erläutert und auf Informations- und Unterstützungsmöglichkeiten insbesondere für Wasserversorger verwiesen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 10 - 2009 (Oktober 2009) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr. Daniel Petry |
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Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.