Biogaseinspeisung in das Erdgasnetz

Technische und wirtschaftliche Investitionsaspekte bei Gasverdichtern

Die Notwendigkeit der Untersuchung und Bewertung von Gasverdichtern (Kompressoren) resultiert aus der gesetzlichen Förderung, der Erzeugung und der energetisch sinnvollen Nutzung von Biogas aus landwirtschaftlichen Produkten (z. B. Biomasse). In Deutschland werden derzeit verstärkt Biogasanlagen an Gasnetze der öffentlichen Versorgung angeschlossen, um das aufbereitete Biogas (Biomethan) als Erdgassubstitut einzusetzen. Die gesetzlichen Veränderungen im Rahmen des novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zum 1. Januar 2009 im Zusammenhang mit den Änderungen in der Gasnetzzugangsverordnung (GasNZV) zum 8. April 2008 eröffnet Biogasanlagenbetreibern neue wirtschaftliche Anreize bei Umstellung und Nutzung der Biomethan-Einspeisung gegenüber der dezentralen Verstromung. Aber ein wesentlicher Kostenaspekt für den Netzanschluss zur Einspeisung des aufbereiteten Biogases könnten unter anderem die Kosten für die Verdichter sein. Hinsichtlich des wirtschaftlichen Aufwandes undder Lösung kostenspezifischer Probleme können technische und betriebswirtschaftliche Analysen sowohl aus Sicht des Anlagen- als auch des Netzbetreibers herangezogen werden.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 11 - 2009 (Oktober 2009)
Seiten: 5
Preis: € 4,00
Autor: Dipl.-Wirtsch.-Ing. Christian Beloch
Dipl.-Ing. Steffen Heuer
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'