Kommunikationsverbesserung zwischen kleineren Betrieben und ökonomische Auswirkungen der Besiedlungsdichte für Entsorgungsunternehmen
Die arbeitsorganisatorischen Probleme der Ensorgungsunternehmen gründen häufig in der Struktur vieler nebeneinander existierender kleinerer Organisationen, die durch zu wenig reflektiertes Vorgehen und mangelnde Absprache das Rad immer wieder neu erfinden“. Häufig ist in diesen Gebieten jedoch eine Gebietsreform undenkbar, ein Zweckverband zu aufwendig und der Kommunalverband eher mit grundlegenden politischen Fragen beschäftigt. Da bietet es sich an, der Idee einer Optimierung der interkommunalen Kommunikationsprozesse nach zu gehen. Eine Analyse der Kommunikation innerhalb der einzelnen ÖRE muss beim Selbstverständnis des Bearbeiters beginnen. Hier sind Überlegungen zur Offenheit des Gespräches, zur Vertraulichkeit der Informationen und zur Bereitschaft, Wissen auszutauschen und zu vernetzen, angesiedelt. Es ist leicht sich vorzustellen, dass sich mit diesen Fragen zum Teil sehr direkt auch Überlegungen zum persönlichen Ansehen, der Existenz des eigenen Arbeitsplatzes bis zur Sicherung des geistigen Eigentums Dritter aufdrängen. Mit diesen Problemen, praxisnahen Lösungsansätzen und den ökonomischen Auswirkungen von Entsorgungswirtschaft in Abhängigkeit von der Besiedlungsdichte beschäftigt sich der Autor und gibt umsetzungsfähige Ratschläge für den alltäglichen kommunikativen Umgang mit Angestellten.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
| Quelle: | 15. Kasseler Abfallforum-2003 (April 2003) |
| Seiten: | 9 |
| Preis: | € 4,50 |
| Autor: | Dipl.-Ing.(TU) Werner P. Bauer |
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