Im Rahmen eines F&E-Projektes wurde eine Bestandsaufnahme der in Deutschland betriebenen NF/LPRO-Anlagen vorgenommen. Bestandteil der Datenerhebung waren neben Fragen zur Zusammensetzung von Rohwasser, Permeat und Konzentrat auch Fragen zu Investitions- und Betriebskosten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Enthärtung mittels NF/LPRO ein zuverlässiges und praxistaugliches Verfahren ist, das auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht mit anderen technischen Lösungen konkurrieren kann.
Die Verfahren Nanofiltration und Niederdruckumkehrosmose (NanoFiltration/ Low Pressure Reverse Osmosis) werden immer häufiger zur zentralen Enthärtung in Deutschland eingesetzt. Dabei erfolgt gleichzeitig eine Teilentsalzung, sodass insbesondere bei der Aufbereitung höher neutralsalzhaltiger Wässer eine in korrosionschemischer Hinsicht günstige Trinkwasserbeschaffenheit erreicht werden kann. Die in Betrieb befindlichen Anlagen unterscheiden sich zum Teil signifikant hinsichtlich ihrer Betriebsweise und den Trenneigenschaften sowie, abhängig vom Chemismus des Rohwassers, hinsichtlich ihrer Aufbereitungsziele.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 06 - 2009 (Juni 2009) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Uwe Müller Dr.-Ing. Günther Baldauf Dipl.-Ing. Ralf Göttsche Dipl.-Ing. Sebastian Osmera |
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