Einblicke in systematische Einteilung, Aufbereitungstechnik, Qualitätsstandards und in die Auswirkungen der Herstellung und Nutzung von Sekundärbrennstoffen
Die positiven Resultate bei Produktion und Einsatz von Ersatzbrennstoffen wie BPGÒ bilden die Grundlage zum Auf- und Ausbau einer weiteren Sekundärbrennstoffschiene (SBSÒ) auf Basis von gezielt gewonnenen hochkalorischen Fraktionen, z.B. aus Hausmüll, Gewerbeabfall oder Sperrmüll. Der Einsatz auch hoher Anteile (bis zu 50%) von qualitätsgesicherten, schadstoffarmen Brennstoffen aus produktionsspezifischen Gewerbeabfällen in der Zement- und Kalkindustrie erfolgt ohne Veränderung des erforderlichen Temperaturprofils und ohne negative Beeinflussung der Emissionssituation. Damit können Erzeugung und Einsatz von BPGÒ als eine gelungene Kombination von Ökonomie und Ökologie eingestuft werden, als ein Beitrag zur Standortsicherung sowohl von Abfallerzeugern als auch von BPG-einsetzenden Zement- und Kalkwerken. Auch für SBSÒ liegen erste positive Erfahrungen in der Zementindustrie vor. Der Einsatz von BPGÒ und SBSÒ in Kraftwerken wird aufgebaut. Die Akzeptanz von Sekundärbrennstoffen soll weiter verbessert werden. Vor diesem Hintergrund beschäftigen sich die Autoren mit der Problematik der Qualitätssicherung und der einzufordernden Rechtssicherheit für Ersatzbrennstoffe.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
| Quelle: | 14. Kasseler Abfallforum-2002 (April 2002) |
| Seiten: | 25 |
| Preis: | € 12,50 |
| Autor: | Dipl. Ing. Wilhelm Terhorst Dr. Ing. Thomas Glorius |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.