Seit Beginn einer organisierten Abfallwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland Anfang der 1970er Jahre sind Versuche unternommen worden, aus gemischtem Siedlungsabfall bzw. Hausmüll Wertstoffe anzureichern. Die ersten großtechnischen Versuche haben sehr schnell aufgezeigt, dass mit Ausnahme von magnetisierbaren Metallen stofflich verwertbare Produkte nur mit großen Einschränkungen gewonnen werden konnten und die Aufbereitung vorwiegend zu energetisch verwertbaren Produkten führte.
Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement |
Quelle: | 70. Symposium 2009 (September 2009) |
Seiten: | 11 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Thomas Pretz |
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Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
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Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.
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Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.