Rückblick auf 2 ½ Jahrzehnte Trinkwasserhygiene
Neue Beobachtungen und Erkenntnisse haben auch zu neuen Hygieneanforderungen an das Trinkwasser geführt. Die Verbreitung der Parasiten mit dem Trinkwasser hat auf Grund des Ausbruchs in Milwaukee mit rund 400 000 Erkrankten dazu geführt, dass den trinkwasserhygienischen Anforderungen wieder mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die Vermehrung von Legionalla pneumophila und Pseudomonas aeruginosa in Wasserversorgungssystemen erfordert weitere Anstrengungen um Gesundheitsgefahren zu vermeiden. Das Gesundheitsrisiko durch toxische Wasserinhaltsstoffe wird in der Bevölkerung weiterhin als besonders hoch eingeschätzt. Die Bestrebungen der EU zur Harmonisierung der gesetzlichen Anforderungen an das Trinkwasser und die Überführung der kommunalen Trinkwasserversorger in wettbewerbsorientierte Wirtschaftsunternehmen stellt die Wasserversorgungen vor neue Herausforderungen und Fragen zur hygienischen Sicherheit des Trinkwassers.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | Jubiläumsausgabe (September 2009) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 7,00 |
Autor: | Professor Dr. med. Dirk Schoenen Dr. Georg-Joachim Tuschewitzki |
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Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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