'Thesen zur Modernisierung und Strukturveränderung in der süddeutschen Wasserversorgungswirtschaft'

Die Auswirkungen durch den Klimawandel, der rückläufige Wasserabsatz, der demografische Wandel und die gesetzlichen Anforderungen erhöhen den Druck auf eine sichere, nachhaltige und effiziente Wasserversorgung in Deutschland. Diesem Druck sieht sich zunehmend gerade die kleinteilig strukturierte Wasserversorgung in Süddeutschland ausgesetzt.

Die zunehmende Komplexität bei der Gewinnung, Aufbereitung, Speicherung und Verteilung von Trinkwasser, erfordert effizientere Einheiten als durch die kommunalen Grenzen vorgegeben. Allerdings ist die Organisationsstruktur gerade in Süddeutschland hierzu nicht immer zeitgemäß. Die Anteilseigner und Kommunen werden zukünftig verstärkt gezwungen sein, die Organisationsstrukturen ihres Wasserversorgungsunternehmens im Einzelfall zu prüfen und gegebenenfalls zu optimieren. Unter den zukünftigen Rahmenbedingungen der Wasserwirtschaft in Süddeutschland, das heißt bei einer sehr dezentralen Versorgungsstruktur mit über 700 Wasserversorgungsunternehmen in Bayern und Baden-Württemberg, scheint eine strukturelle Modernisierung angebracht. Ein Promotionsvorhaben an der TU Darmstadt verfolgt den Anspruch hierzu einen wesentlichen Beitrag zur Standortbestimmung und Weiterentwicklung der Wasserversorgungsstrukturen in Süddeutschland zu leisten.



Copyright: © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Quelle: GWF 07-08/2009 (September 2009)
Seiten: 12
Preis: € 12,00
Autor: M. Sc., Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hermann Löhner
Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. nat. techn. Wilhelm Urban
Professor Dr. habil. Christoph Treskatis
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.