Kreiselpumpen können im inversen Betrieb zur Wasserkraftpotenzialnutzung
als kostengünstige Alternative zu Turbinen eingesetzt werden. Neben den geringeren Investitionskosten zeichnen sie sich durch Robustheit und einen geringen Betriebs- und Wartungsaufwand aus. Der effiziente Einsatz hängt aufgrund der fehlenden Regulierbarkeit mittels einer Leiteinrichtung von der zielgerichteten Auswahl des Pumpentyps sowie der Einhaltung des optimalen hydraulischen Betriebsbereiches ab. Durch Implementierung mehrerer paralleler Module sowie über gezielte Modifikation der Maschinen kann eine Steigerung des Spitzenwirkungsgrades auch für ein stark schwankendes Abflussdargebot gewährleistet werden. In Zusammenarbeit der Universität Karlsruhe (TH) und der KSB AG wurden Fördermodule entwickelt, bei denen rückwärtslaufende Kreiselpumpen mechanisch mit mehrstufigen Gliederpumpen gekoppelt sind. Diese werden pilothaft zur energieautarken Förderung von Trinkwasser aus einer Karsthöhle in Indonesien eingesetzt.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft 07-08 / 2009 (September 2009) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dr.-Ing. Peter Oberle Dr.-Ing. Muhammad Ikhwan Prof. Dr.-Ing. Franz Nestmann Dr.-Ing. Jochen Fritz Dr.-Ing. Thillainatarajan Ravisundar |
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Alpine Kleinwasserkraft: Gewässerökologie und Mehrwert für die Region
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