Angepasste Wasserfördertechnologie unter Einsatz von Pumpen im Turbinenbetrieb

Kreiselpumpen können im inversen Betrieb zur Wasserkraftpotenzialnutzung
als kostengünstige Alternative zu Turbinen eingesetzt werden. Neben den geringeren Investitionskosten zeichnen sie sich durch Robustheit und einen geringen Betriebs- und Wartungsaufwand aus. Der effiziente Einsatz hängt aufgrund der fehlenden Regulierbarkeit mittels einer Leiteinrichtung von der zielgerichteten Auswahl des Pumpentyps sowie der Einhaltung des optimalen hydraulischen Betriebsbereiches ab. Durch Implementierung mehrerer paralleler Module sowie über gezielte Modifikation der Maschinen kann eine Steigerung des Spitzenwirkungsgrades auch für ein stark schwankendes Abflussdargebot gewährleistet werden. In Zusammenarbeit der Universität Karlsruhe (TH) und der KSB AG wurden Fördermodule entwickelt, bei denen rückwärtslaufende Kreiselpumpen mechanisch mit mehrstufigen Gliederpumpen gekoppelt sind. Diese werden pilothaft zur energieautarken Förderung von Trinkwasser aus einer Karsthöhle in Indonesien eingesetzt.

1 Kreiselpumpen zur Energiegewinnung
1.1 Funktionsweise
1.2 Einsatzpotenzial
2 Technische Aspekte
2.1 Verlustbehaftete Energieumwandlung
2.2 Möglichkeiten der Wirkungsgradverbesserung
2.3 Weitere Hinweise
3 Einsatz von PAT zur Wasserförderung
3.1 Pilotprojekt Gua Bribin
3.2 Anlagenprinzip
3.3 Systemkomponenten
3.4 Erfahrungen im Anlagenbetrieb
4 Ausblick



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 07-08 / 2009 (September 2009)
Seiten: 7
Preis: € 10,90
Autor: Dr.-Ing. Peter Oberle
Dr.-Ing. Muhammad Ikhwan
Prof. Dr.-Ing. Franz Nestmann
Dr.-Ing. Jochen Fritz
Dr.-Ing. Thillainatarajan Ravisundar
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren



Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Die Gesetzentwürfe zur Umsetzung der Renewable Energy Directive (RED III) in deutsches Recht
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Der europäische Gesetzgeber hat Ende 2023 nach umfangreichen Verhandlungen die Novellierung der Erneuerbare- Energien-Richtlinie beschlossen. Die Änderungen durch die Richtlinie (EU) 2023/2413 (REDIII) sollen den beschleunigten Ausbau Erneuerbarer Energien fördern, um die Treibhausgasemissionen im Energiesektor zu reduzieren.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Der Energiespeicher Riedl als Projekt von vorrangigem europäischem Interesse
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2023)
Das Pumpspeicherkraftwerk Energiespeicher Riedl mit einer Leistung von 300 MW befindet sich seit dem Jahr 2012 im Genehmigungsverfahren. Das Vorhaben wurde von der Europäischen Kommission mehrmals auf die unionsweite Liste der Projekte von gemeinsamem Interesse aufgenommen. Damit wird dem Projekt ein Vorrangstatus zuerkannt, der die Erforderlichkeit des Vorhabens in energiepolitischer und klimabezogener Hinsicht begründet.

Mare clausum? AWZ-Raumordnungsplan ohne freien Raum für Meeresnatur
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2023)
Das internationale Seerecht, die United Nations Convention on the Law of the Sea1 (UNCLOS oder LOSC), auf Deutsch das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen (SRÜ),2 gewährt den Küstenstaaten jenseits des Küstenmeers in der ausschließlichenWirtschaftszone (AWZ) souveräne Rechte zum Zwecke der Erforschung und Ausbeutung, Erhaltung und Bewirtschaftung der lebenden und nichtlebenden natürlichen Ressourcen der Gewässer über dem Meeresboden, des Meeresbodens und seines Untergrunds sowie hinsichtlich anderer Tätigkeiten zur wirtschaftlichen Erforschung und Ausbeutung der Zonewie der Energieerzeugung ausWasser, Strömung undWind (Art. 56 Abs. 1 lit. aSRÜ).FlankiertwerdendieseRechtedurchPflichten, nicht nur durch die inkorporierte rechtliche Verpflichtung zur Erhaltung der natürlichen Ressourcen, sondern auch zum Schutz (protection) derMeeresumwelt, wozu das SRÜ entsprechende Hoheitsbefugnisse gewährt (Art. 56 Abs. lit. b iii SRÜ).

Alpine Kleinwasserkraft: Gewässerökologie und Mehrwert für die Region
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2023)
Als Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung werden leinwasserkraftanlagen (KWKA) erhalten, ausgebaut und an geeigneten Standorten auch neu erstellt. Heutzutage gelten Anlagen bis 10 MW installierter Leistung international als KWKA [1]. In den Jahren 2013 bis 2019 stieg deren installierte Leistung weltweit von 71,0 auf 78,0 GW (+9,9 %) und in Europa von 17,8 auf 19,7 GW (+10,7 %) [1].

Login

Literaturtip:
 
zu www.energiefachbuchhandel.de
 

 
Tagungsband vom 12. Anwenderforum Kleinwasserkraftwerke 2009 / OTTI e.V.