Regelungsverfahren sind die Basis für eine stabile und effiziente Biogaserzeugung
Bei der Biogaserzeugung müssen Betriebssicherheit und Auslastung der Anlagen gesteigert werden. Diese Anforderung kann mit Hilfe von effizienten Prozessregelungen erfüllt werden. Die Prozessregelung setzt voraus, dass eine geeignete Messtechnik installiert ist und dass Modelle zur Prozessüberwachung und Regelung angewendet werden. In einem Forschungsvorhaben konnte jetzt gezeigt werden, dass es möglich ist, den Prozess in Biogasanlagen auf der Grundlage von verfügbarer Technologie hinreichend genau zu regeln. Auf diese Weise können Ausfallzeiten der Anlagen reduziert und die Effizienz der Strombereitstellung erhöht werden.
Copyright: | © Rhombos-Verlag |
Quelle: | Biomasse, Biogas (August 2009) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Jan Liebetrau Prof. Dr.-Ing. Frank Scholwin |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.