Klärschlammverwertung mit dem Ziel der Schadstoff-Wertstofftrennung

Sehr detaillierter Bericht über die Möglichkeiten einer energetischen oder stofflichen Nutzung von Klärschlämmen

Die Diskussion zur Klärschlammentsorgung wird in Deutschland im Wesentlichen über zwei polarisierte Standpunkte geführt, die jeweils nicht zur Lösung des Problems führen: Die „direkte Nährstoffverwertung in der Landwirtschaft ohne Schadstoff-Wertstofftrennung“ wird gegen die „Abfallverbrennung des Klärschlamms“ gestellt. Über diese Varianten wird der größte Teil des Klärschlamms in Deutschland entsorgt. Keiner der beiden Standpunkte erfüllt jedoch die Anforderungen einer nachhaltigen Stoffwirtschaft, bei der gleichzeitig geforderten Minimierung der Schadstoffeinträge in landwirtschaftlich genutzte Böden. Es gibt jedoch ökonomisch vertretbare Alternativen, die die Vorteile beider Entsorgungsvarianten (Verbrennung, Nährstoffverwertung) ökologisch vorteilhaft miteinander verknüpfen können. Dieser Thematik widmet sich der folgende Beitrag und erläutert neben den Verfahren die rechtlichen Rahmenbedingungen, denen diese genügen müssen, auch die Schadstoffproblematik und das nicht zu vernachlässigende Feld der Sekundärdünger mit besonderem Augenmerk auf die begrenzten Phosphorreserven. Auch die energetische Nutzung von Klärschlämmen wird nicht außer acht gelassen und ebenso detailliert besprochen.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 14. Kasseler Abfallforum-2002 (April 2002)
Seiten: 35
Preis: € 17,50
Autor: Prof. Dr. Jürgen Hahn
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'