Beschneiungsanlagen und Kunstschnee

In Bayern lässt sich bereits seit den 1950er Jahren ein klarer Trend zu schneeärmeren Wintern und kürzer andauernder Schneebedeckung in den unteren und mittleren Höhen-lagen beobachten. Immer mehr Pistenbetreiber versuchen, dem Schneemangel mit Schneekanonen entgegenzuwirken, um den Skibetrieb von November bis März möglichst durchgängig zu sichern.

In Bayern lässt sich bereits seit den 1950er Jahren ein klarer Trend zu schneeärmeren Wintern und kürzer andauernder Schneebedeckung in den unteren und mittleren Höhenlagen beobachten. Immer mehr Pistenbetreiber versuchen, dem Schneemangel mit Schneekanonen entgegenzuwirken, um den Skibetrieb von November bis März möglichst durchgängig zu sichern. Ohne die erhöhte Schnee- und Betriebssicherheit durch Kunstschnee befürchten viele bayerische Wintersportorte, ihre Kundschaft zu verlieren.
Kritiker von Beschneiungsanlagen bemängeln jedoch den hohen Wasserbedarf der Anlagen. In der aktuellen Klimadiskussion werden auch der zusätzliche Energieverbrauch und die damit verbundene Freisetzung von Treibhausgasen beanstandet. Naturschutzverbände kritisieren zudem die Störung der örtlichen Pflanzen- und Tierwelt durch die nächtliche Beleuchtung der Anlagen und den Lärm der Gebläse. Unstrittig ist, dass größere Anlagen das Landschaftsbild beeinträchtigen.

Den vollständigen Artikel können Sie beim LfU herunterladen: www.lfu.bayern.de




Copyright: © Bayerisches Landesamt für Umwelt
Quelle: Publikationen (Juli 2009)
Seiten: 8
Preis: € 0,00
Autor: Umweltwissen LFU-Bayern
 
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