Poltische Forderungen zum Klimaschutz und perspektivischer Ausblick auf die Chancen der erneuerbaren Energien mit besonderem Augenmerk auf Bioenergie
Mehr Marktanteile für Bioenergie zu schaffen ist das erklärte Ziel der Bundesinitiative BioEnergie BBE, das mit dem Einstieg in eine nachhaltige und umweltfreundliche Energieversorgung forciert werden soll. Die Vision einer nachhaltigen Energiewirtschaft basiert hierbei vordergründig auf dem klimapolitisch motivierten Ausbau der erneuerbaren Energien. Diesen, und hier insbesondere der Bioenergie, kommt durch ihre CO2-Neutralität gerade im relativen Emissionsvergleich zu fossilen Energieträgern wie Öl, Kohle und Gas zur Erreichung dieser Klimaschutzziele eine große Bedeutung zu. Der erfolgreiche Einstieg in eine nachhaltige Energiewirtschaft und einen effizienten Klimaschutz kann nur durch den massiven Ausbau von erneuerbaren Energiequellen erfolgen. Die abgesteckten Zielgrößen basieren auf Potenzialabschätzungen in den EU-Mitgliedsstaaten und verdeutlichen einen wesentlichen Vorteil der Bioenergie: Biomasse wächst überall, ist in großen Mengen verfügbar und daher auch in allen Regionen nutzbar. Die Bioenergie stellt außerdem den innovativen Wachstumsmarkt innerhalb der erneuerbaren Energien dar und bietet vielfältige Chancen und Perspektiven für alle an der Wertschöpfungskette beteiligten Zielgruppen wie die Land- und Forstwirtschaft, aber auch den Maschinen- und Anlagenbau.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
| Quelle: | 14. Kasseler Abfallforum-2002 (April 2002) |
| Seiten: | 11 |
| Preis: | € 5,50 |
| Autor: | Dipl.-Volkswirt Bernd Geisen |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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