Das Restrisiko eines Talsperrenbruchs aus Betreibersicht

Das Restrisiko des Versagens einer Talsperre ist nach DIN 19 700 für zwei Gefahrensituationen zu betrachten: für extreme Erdbeben und extreme Hochwasserereignisse. Während der Hochwasserschutz im Flussbau aus wirtschaftlichen Gründen häufig nur auf 100-jährliche Ereignisse ausgelegt wird, überstehen Talsperren selbst 10 000-jährliche Ereignisse ohne Sicherheitsprobleme. An den Beispielen der Henne- und Möhnetalsperre wird gezeigt, dass bei vielen Talsperren gemäß DIN kein Restrisiko eines alsperrenbruchs besteht, da die Anlagen Sicherheitsreserven besitzen, die in der Bemessung meist nicht aktiviert werden.

1 Einleitung
2 Das Hochwasserrisiko im Flussbau
3 Das Hochwasserrisiko im Talsperrenbau
4 Das Risiko eines Talsperrenbruchs
5 Möhnestaumauer und Hennedamm
6 Bruch der Möhnestaumauer 1943
7 Zusammenfassung und Fazit

 



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 06 / 2009 (August 2009)
Seiten: 5
Preis: € 10,90
Autor: Prof. Dr.-Ing. Volker Bettzieche
 
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