Verfahrenstechnische Erläuterung der einsetzbaren Techniken zur Phosphorrückgewinnung und Ausblick auf die zukünftige Problematik und den Umgang anderer Länder mit diesem Problem
Primäre Aufgabe der Abwasserbehandlung ist die Reinigung des Abwassers auf die vorgegebene Abwasserqualität. Als sekundäre Ziele können unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten aber auch die Entnahme und schadlose Beseitigung von nicht oder schwer abbaubaren (Schad-)Stoffen, wie z.B. Schwermetallen, organischen Halogenverbindungen, Pharmazeutika oder endokrin wirksamen Substanzen aus dem Stoffkreislauf und die Wiedergewinnung von im Abwasser enthaltenen Wertstoffen, wie z.B. den Nährstoffen Stickstoff, Phosphor, Kalium, Magnesium und Calcium betrachtet werden. In Anbetracht der weltweit begrenzten qualitativ hochwertigen, da schwermetallarmen, Phosphorvorkommen scheint die mögliche Rückgewinnung des Wertstoffes zwingend notwendig. Der Verfasser des Beitrags gibt eine Übersicht und verfahrenstechnische Erklärung der verschiedenen Möglichkeiten der Phosphorrückgewinnung.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
| Quelle: | 14. Kasseler Abfallforum-2002 (April 2002) |
| Seiten: | 16 |
| Preis: | € 8,00 |
| Autor: | Professor Dr.-Ing. Peter Cornel |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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