Bewertung der Gesundheitssituation in Kompostwerken – Ergebnisse einer 5-Jahresstudie in 42 Kompostierungsanlagen

Verfahrens- und Ergebnispräsentation einer Untersuchung zum Thema
Bioaerosol-Exposition

Im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin wurden in der hier vorliegenden Studie Gesundheitsrisiken von Kompostarbeitern durch Bioaerosol-Expositionen (biologische Arbeitsstoffe) am Arbeitsplatz untersucht. In früheren Studien waren bei Beschäftigten in Kompostierungsanlagen zwar vermehrt Reizungen der Augen und oberen Atemwege sowie Infekte der Haut und der oberen Atemwege gefunden worden, aber kein Anstieg von Allergien, schweren Infektionen oder toxischen Krankheitsbildern. Allerdings betrug der Beobachtungszeitraum dieser Studien maximal ein Jahr, so dass aus diesen Studien noch keine Aussagen zu Gesundheitsrisiken durch langfristige Einwirkungen getroffen werden konnten. Daher wurden 123 Beschäftigte von Kompostwerken und 48 Kontrollpersonen nochmals arbeitsmedizinisch untersucht.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 14. Kasseler Abfallforum-2002 (April 2002)
Seiten: 16
Preis: € 8,00
Autor: Dr. Jürgen Bünger
Dr. med. Berhard Schappler-Scheele
Dr. Thomas Missel
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.