Rekultivierungsflächen, Altlasten und Deponien sind typische Standorte, die aufgrund mangelnder Nährstoff- und Humusvorräte einen zu geringen Anteil an pflanzenverfügbarem Bodenwasser, eine unzureichende Durch-lüftung sowie eine geringe Durchwurzelungstiefe aufweisen und daher schwierig zu begrünen sind.
In der hier vorliegenden Studie wird unter-sucht, inwieweit die Eigenschaften solcher Standorte durch die Anwen-dung von Klärschlammkompost und Gemischen aus Kompost mit minera-lischen Bodensubstraten verbessert werden kann.
Ziel der Untersuchungen war die Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen für den praktischen Einsatz von Klärschlammkompost (KSK) im Landschaftsbau. Speziell ging es darum, den Einfluss der Mächtigkeit von Rekultivierungsschichten, der unterschiedlichen Mischungsvarianten sowie der Pflanzen auf die Menge und Qualität von Sickerwässern zu prü-fen. Die Untersuchungen zum Wasser- und Stickstoff (N)-haushalt wurden in einem Gefäß- und Freilandversuch durchgeführt. Die nachfolgenden Ausführungen konzentrieren sich auf Ergebnisse des Freilandversuches.
Copyright: | © Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. |
Quelle: | Ausgabe 01 / 2009 (Juni 2009) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 10,00 |
Autor: | Dr. Sabine Bernsdorf |
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