Zum Verhalten von Schwefel in Abfallverbrennungsanlagen

Vermeiden und Verwerten sind heute selbstverständliche Grundprinzipien der Entsorgung in modernen Industriegesellschaften. Dennoch bleibt Abfall übrig, dessen Recycling als nicht sinnvoll erachtet werden muss. Die TA Siedlungsabfall sieht dafür als technische Lösung die thermische Abfallbehandlung - Abfallverbrennung - vor [19]. Das Ziel sollte eine optimale reststoffarme Verbrennung bei größtmöglichem Wirkungsgrad sein, d.h. die möglichst vollständige Umwandlung organischer und anorganischer Verbindungen in nicht umweltbelastende Stoffe.

1. Verhalten von SO2 und SO3 in Abfallverbrennungsanlagen
1.1. Physikalisch-chemische Grundlagen zur SO2- und SO3-Bildung
1.2. Betriebliche Beobachtungen zum SO2 und SO3 und mögliche Erklärungen dazu
2. Untersuchungen zur Bestimmung des H2SO4-Taupunktes der Abgase
2.1. Versuchsaufbau
2.2. Ergebnis der Versuche
2.3. Das Verhalten von SO3 im konvektiven Teil des Kessels
3. Zusammenfassung
4. Literaturverzeichnis
Anlage: Ausschnitt aus der Diplomarbeit von Stefan Kargl zur Messtechnik von SO3



Copyright: © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft
Quelle: Energie aus Abfall 6 (2009) (Juni 2009)
Seiten: 25
Preis: € 0,00
Autor: Dr. Jörg Krüger
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.