Rechnergestützte Verfahren helfen, optimierte Strukturen für Gas- und Wasserversorgungsnetze zu entwerfen. Mit diesen Strukturen können die heutigen und zukünftigen Versorgungsaufgaben bei minimalem Kostenaufwand erfüllt werden. Der zeitliche Ablauf des Netzumbaus, der wirtschaftlich nur im Rahmen der Ersatzerneuerungen erfolgen kann, wird aus einer risiko- und kostenorientierten Rehabilitationsplanung abgeleitet.
Die präsentierten Ergebnisse weisen auf Effizienzreserven in bestehenden Gas- und Wasserversorgungsnetzen hin. Der Einsatz moderner Rechner und neuer Optimierungsalgorithmen erlaubt die systematische Optimierung auch großer Versorgungsnetze mit einer Länge von mehr als tausend Kilometern. Durch die Integration einer Risikoanalyse wird der zeitliche Umbau des Netzes berücksichtigt und das Instandhaltungsmanagement optimiert und objektiviert. Aus dem Migrationspfad kann eine Prognose des zukünftigen Verlaufs der netzentgeltrelevanten Kosten und der Netzrendite erfolgen. Ferner ermöglicht der hohe Automatisierungsgrad der Berechnungsverfahren umfangreiche Variantenrechnungen. Der Einfluss verschiedener Vorgaben und Verbrauchsszenarien auf die Netzstruktur und -kosten kann so transparent untersucht werden und Kostentreiber können in Zukunft identifiziert werden. Somit können die beschriebenen Verfahren der Zielnetzplanung und risikoorientierten Ersatzerneuerung als leistungsfähige Instrumente des Asset Managements in Gas- und Wassernetzen eingesetzt werden.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 03 - 2009 (Mai 2009) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr. Ing. Dirk König Dipl.-Volksw. Piet Hensel |
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