In dem vom DVGW geförderten Forschungsvorhaben W10/01/07 wurden zwei unterschiedliche Typen von flexiblen Anschlussschläuchen mit vernickelten Verbindern auf die Schwermetallabgabe untersucht. Zusätzlich wurden Untersuchungen mit einer Kombination aus flexiblem Anschlussschlauch und verchromtem Eckventil durchgeführt. Die Ergebnisse belegen, dass sowohl die Anforderungen an die Nickelabgabe von Sanitärarmaturen als auch von Anschlussbauteilen im DVGW-Regelwerk neu zu definieren sind.
Neben der Nickelabgabe aus Sanitärarmaturen, die abhängig vom jeweiligen Produkt signifikant über dem Nickelgrenzwert von 20 μg/L liegen kann, wurde im Rahmen dieses Forschungsvorhabens auch bei kleinteiligen Installationskomponenten eine nicht zu vernachlässigende zeitabhängige Nickelabgabe festgestellt. Auf Grund dieser Ergebnisse sind die Anforderungen an DVGW-zertifizierte Anschlussschläuche sowie anderer Kleinteile im Hinblick auf die Nickelabgabe und damit die Vernickelung neu festzulegen. Überarbeitungsbedarf besteht ebenso für die Anforderungen an das Nickelabgabeverhalten von DVGW-zertifizierten Sanitärarmaturen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 03 - 2009 (Mai 2009) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr. Wolfgang Werner Dr. Josef Klinger |
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