In dem vom DVGW geförderten Forschungsvorhaben W10/01/07 wurden zwei unterschiedliche Typen von flexiblen Anschlussschläuchen mit vernickelten Verbindern auf die Schwermetallabgabe untersucht. Zusätzlich wurden Untersuchungen mit einer Kombination aus flexiblem Anschlussschlauch und verchromtem Eckventil durchgeführt. Die Ergebnisse belegen, dass sowohl die Anforderungen an die Nickelabgabe von Sanitärarmaturen als auch von Anschlussbauteilen im DVGW-Regelwerk neu zu definieren sind.
Neben der Nickelabgabe aus Sanitärarmaturen, die abhängig vom jeweiligen Produkt signifikant über dem Nickelgrenzwert von 20 μg/L liegen kann, wurde im Rahmen dieses Forschungsvorhabens auch bei kleinteiligen Installationskomponenten eine nicht zu vernachlässigende zeitabhängige Nickelabgabe festgestellt. Auf Grund dieser Ergebnisse sind die Anforderungen an DVGW-zertifizierte Anschlussschläuche sowie anderer Kleinteile im Hinblick auf die Nickelabgabe und damit die Vernickelung neu festzulegen. Überarbeitungsbedarf besteht ebenso für die Anforderungen an das Nickelabgabeverhalten von DVGW-zertifizierten Sanitärarmaturen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 03 - 2009 (Mai 2009) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr. Wolfgang Werner Dr. Josef Klinger |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.