MBA Rostock - Trockenvergärung von Restabfall

Die Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft mbH Rostock betreibt seit 2005 eine mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage (MBA) für gemischte Siedlungsabfälle. Zur Erhöhung der Kapazität und zur besseren Nutzung der Energie von biogenen Reststoffen wurde die MBA um eine Vergärungsanlage erweitert.

Die Anlage ist für einen Durchsatz von 40.000 Mg/a ausgelegt. Den Auftrag zum Bau der Vergärungsanlage erhielt die Firma Küttner GmbH & Co. KG aus Essen, die Anlagentechnik beruht auf dem Kompogas-Verfahren des schweizerischen Unternehmens Kompogas AG. Zusammen mit dem Ingenieurbüro Birkhahn & Nolte gelang es, das Genehmigungsverfahren sehr schnell und erfolgreich durchzuführen. Ebenso zügig konnten die Montage sowie die Inbetriebnahme der Vergärungsanlage abgeschlossen werden. Nach erfolgreichem Probebetrieb und Leistungstest wurde die Anlage im Juli 2008 von der EVG übernommen. Der Betrieb der Vergärungsanlage zeigte, dass sehr hohe Biogasausbeuten erzielt werden. Daher wird das Blockheizkraftwerk kurzfristig um einen dritten Gasmotor ergänzt.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 21. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2009 (April 2009)
Seiten: 7
Preis: € 3,50
Autor: Rene Leisner
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.

Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit