Siloxane in der Intensivrotte der MBA

Siliziumorganische Verbindungen werden in vielen Bereichen des täglichen Lebens und in der Industrie eingesetzt und sind damit ubiquitär im Restabfall vorhanden. Die Substanzen werden in mechanisch-biologischen oder physikalischen Restabfallbehandlungsanlagen in die Gasphase freigesetzt, gelangen in die thermische Abluftreinigung und werden dort zu amorphem SiO2 oxidiert. Das SiO2 lagert sich in bzw. an den Wärmetauschermassen der regenerativ-thermischen Oxidationsanlage ab und verursacht Probleme.

Das Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten bearbeitet federführend ein Verbundprojekt, in dem die Herkunft und die Entstehung der siliziumorganischen Verbindungen in der Abfallwirtschaft untersucht werden soll. Das Projekt wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2007- 2013 und mit Mitteln des Freistaates Sachsen gefördert. Projektpartner sind die MATTERSTEIG & Co. INGENIEURGESELLSCHAFT mbH (Messstelle nach § 26 BImSchG) und die BioSal Anlagenbau GmbH.
 
Im folgenden Beitrag werden Ergebnisse einer messtechnischen Begleitung der Intensivrotte der mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA) Cröbern vorgestellt.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 21. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2009 (April 2009)
Seiten: 8
Preis: € 4,00
Autor: Dr.-Ing. Stephan Mattersteig
Dipl.-Ing. Lilly Brunn
Dr. rer. nat. Matthias Friese
Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. Bernd Bilitewski
 
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