Entwicklung der Sekundärrohstoffmärkte vor dem Hintergrund veränderter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen

Die Sekundärrohstoffmärkte, die in großem Maße direkt und indirekt von den Primärmärkten abhängen, sind stoffstromspezifisch sehr unterschiedlich von der Wirtschafts- und Finanzkrise betroffen.

Die stoffliche Verwertung zeigt hierbei zwei Tendenzen auf: einerseits werden die hochwertigen Sekundärrohstoffe, die eine nachhaltige Ressourcenwirtschaft garantieren, vom Preisverfall der Primärstoffe erfasst. Geringer Umsatz bedroht zudem die Rohstoffmärkte. Anderseits zeigen bisher bestimmte Produkte, die aus den Sekundärrohstoffen gefertigt werden, noch eine relativ gute Nachfrage. Die thermische Verwertung markiert einen Basisumsatz an Abfällen und Reststoffen. Für diese Stoffströme zeichnet sich eine günstigere Situation ab als bei der Rückgewinnung von Sekundärrohstoffen. Die Verbrennungskapazität für Ersatz- und Sekundärbrennstoffe wird zurzeit deutlich ausgeweitet.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 21. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2009 (April 2009)
Seiten: 10
Preis: € 5,00
Autor: Dr. habil. Thomas U. Probst
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'