Die Sekundärrohstoffmärkte, die in großem Maße direkt und indirekt von den Primärmärkten abhängen, sind stoffstromspezifisch sehr unterschiedlich von der Wirtschafts- und Finanzkrise betroffen.
Die stoffliche Verwertung zeigt hierbei zwei Tendenzen auf: einerseits werden die hochwertigen Sekundärrohstoffe, die eine nachhaltige Ressourcenwirtschaft garantieren, vom Preisverfall der Primärstoffe erfasst. Geringer Umsatz bedroht zudem die Rohstoffmärkte. Anderseits zeigen bisher bestimmte Produkte, die aus den Sekundärrohstoffen gefertigt werden, noch eine relativ gute Nachfrage. Die thermische Verwertung markiert einen Basisumsatz an Abfällen und Reststoffen. Für diese Stoffströme zeichnet sich eine günstigere Situation ab als bei der Rückgewinnung von Sekundärrohstoffen. Die Verbrennungskapazität für Ersatz- und Sekundärbrennstoffe wird zurzeit deutlich ausgeweitet.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 21. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2009 (April 2009) |
Seiten: | 10 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | Dr. habil. Thomas U. Probst |
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