Von der Abfallwirtschaft zur Ressourcenwirtschaft?

Die sichere und bezahlbare Rohstoff- und Energieversorgung ist für unsere Volkswirtschaft von großer Bedeutung. Die Energieerzeugung wird eher von der Klimaproblematik als von den Rohsstoffvorräten beeinflusst. Wichtige Metalle und Minerale sind aber nur noch für einen begrenzten Zeitraum aus natürlichen Quellen verfügbar, zudem liegen die Vorkommen oft in der Hand weniger Länder oder Unternehmen.

1 Einleitung
2 Globale Herausforderungen
2.1 Energierohstoffe
2.2 Metalle und Minerale 
3 Stand der Abfallwirtschaft
4 Handlungsansätze
4.1 Deponien als Rohstoffquelle
4.2 Vermeidung von Rohstoffabflüssen
4.3 Nutzung von biogenen Reststoffen
5 Literaturangaben
 
Schlüsselwörter: Ressourcen, Reserven, Reichweite, Abfallwirtschaft, Stoffstromwirtschaft, Deponie
 
Keywords: Resources, reserves, reserves-to-production ratio, waste management, material flow management, landfill mining



Copyright: © IWARU, FH Münster
Quelle: 11. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (Februar 2009)
Seiten: 7
Preis: € 0,00
Autor: Prof. Dr. Mario Mocker
Dipl.-Wi.-Ing. Fabian Stenzel
Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich
Hon. Prof. Dr.-Ing. Matthias Franke
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.

Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.