Ein 1964 errichteter Tiefbrunnen einer Gemeinde in Oberfranken zeigte seit Ende der 80er-Jahre einen zunehmenden Rückgang seiner Ergiebigkeit. In immer kürzeren Abständen wurden aufwendige Regenerierungen nötig. TV-Befahrungen ließen mechanische Brunnenschäden und geophysikalische Untersuchungen die vollständige Unwirksamkeit der Oberflächenabdichtung des Brunnens erkennen, sodass sich die Gemeinde zur Komplettsanierung des Brunnens entschloss. Im Beitrag werden die Schritte dieser Maßnahmen einschließlich der während der Sanierung aufgetretenen Überraschungen dargestellt - Wahrheitsfindung 44 Jahre nach dem Bau des Brunnens.
Die Arbeiten an dem zu regenerierenden Brunnen begannen mit der Bestandsaufnahme vorhandener Daten. Hierzu gehörten Ausbauplan und Pumpversuchsergebnisse von 1964, die Originalunterlagen der damals bohrausführenden Firma, alle Dokumentationen bereits durchgeführter Untersuchungen (Pumpversuche, Eigenüberwachung, Rohwasseranalysen, Regenerierungen, TV-Befahrungsergebnisse vor und nach Einbau der Einschubverrohrung ...), die Ermittlung von Betriebswasserspiegeln und Entnahmemengen sowie die örtliche geologisch-hydrogeologische Situation.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 04 - 2009 (April 2009) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dipl.-Geol. Andreas Gartiser Dr. Karl-Norbert Lux |
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