Mit einem Flächenanteil von über 30 % der bayrischen Landesfläche ist die Forstwirtschaft ein Hauptbetroffener des Klimawandels. Die vorhergesagten Veränderungen werden in Form von Stürmen, Trockenheit und verstärktem Schädlingsbefall auf die Wälder einwirken.
Bei einem Alter zur Erntezeit von teils über 100 Jahren müssen Bäume mit den heutigen Standortbedingungen ebenso wie mit den künftigen zurechtkommen. Daher liegt der Schwerpunkt im Bereich Forst auf der Anpassung an die sich ändernden Bedingungen, insbesondere auf dem Waldumbau. Im Rahmen des Klimaprogramms Bayern 2020 werden für forstliche Maßnahmen zusätzliche Mittel bereitgestellt, die auch die Erarbeitung der Grundlagen für einen erfolgreichen Waldumbau ermöglichen.
Copyright: | © Bayerisches Landesamt für Umwelt |
Quelle: | 5. Bodenschutztage Marktredwitz 2008 (Oktober 2008) |
Seiten: | 1 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Wolfgang Falk Dr. Elke Dietz Sven Grünert Dr. Christian Kölling Alfred Schubert |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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