Abfallmanagement betrachtet den Stoffstrom, der zu Abfall geworden ist. Die Maßnahmen des Abfallmanagements betreffen einen Teilbereich des Unternehmens und sind innerhalb des Unternehmens meist technisch oder außerhalb auf der Entsorgungsseite angesiedelt. Dies sind u.a. die Einführung eines Systems zur Getrenntsammlung von Abfall, das Wechseln des Entsorgers / Verwerters um kostengünstigere und umweltschonendere Lösungen zu finden oder die möglichst lange Kreislaufführung von Stoffströmen, um Abfall zu minimieren.
Stoffliches Ressourcenmanagement betrachtet alle Stoffströme die zu Abfall werden könnten. Daraus folgt eine übergreifende Betrachtung des Unternehmens, womit umfassende Maßnahmen notwendig sind, um das stoffliche Ressourcenmanagement umsetzen zu können. Diese Maßnahmen beinhalten Aspekte des Abfallmanagements ebenso wie Organisationsentwicklung, Mitarbeiterschulung, Personalentwicklung oder Optimierung im Einkauf. Kleine und mittelständische Unternehmen sind hinsichtlich Beschäftigtenzahl, Ausbildungsplätze, Umsatz und Innovation in Deutschland die tragende Säule der Wirtschaft.
| Copyright: | © Universität Stuttgart - ISWA | 
| Quelle: | TAKAG 2008 - İZMİR (November 2008) | 
| Seiten: | 9 | 
| Preis: | € 0,00 | 
| Autor: | Dipl.-Biol. Kai Hillebrecht Andreas Behnsen | 
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.