Bohrungen in der Wassererschließung werden bisher aus technischen und wirtschaftlichen Gründen bis zur projektierten Endteufe niedergebracht. Dabei werden die horizontspezifischen Wasserqualitäten in der Regel nicht erkannt und führen zu einer Fehlinterpretation der Bohrergebnisse. Mit Hilfe der Fluid Finder-Technologie konnte anhand mehrerer Praxiseinsätze nachgewiesen werden, dass bei wechselnden Wasserqualitäten in einer Schichtenfolge ohne zusätzlichen Bohraufwand horizontspezifische Informationen gewonnen werden, die den Erfolg einer Wassererschließung sicherstellen.
Grundwasserleiter haben einen geschichteten, stratigrafischen und hydrochemischen Aufbau. Dieser Aufbau ist für die Ausbauplanung standörtlich zu erkunden. Die bisherigen genutzten Methoden und Technologien zur teufendifferenzierten Erkundung erfordern zusätzliche bohrtechnische Arbeiten. Mit Hilfe der Fluid Finder- Technologie lassen sich diese bereits während des Bohrvorgangs abwickeln, ohne dass die gesamte Rohrtour ausgebaut werden muss. Das Praxisbeispiel zeigt, dass in hydrogeologisch komplexen Gebieten der Einsatz der Fluid Finder-Technologie Fehlinvestitionen und ungewollte Stockwerkskurzschlüsse vermeidet.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 02 - 2009 (März 2009) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Professor Dr. habil. Christoph Treskatis Dr. Hella Rüskamp |
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