Die ALBA AG hat das MPS-Verfahren (Mechanische Physikalische Stabilisierung) als Vorbehandlungsverfahren für Restabfälle zur Marktreife entwickelt. Mit den MPS-Anlagen in Berlin-Reinickendorf und Berlin-Pankow wird das Ziel verfolgt, Restabfälle aus unterschiedlichen Herkunftsbereichen trennscharf und hoch effizient in die festen Bestandteile Fe-Metalle, NEMetalle, Inerte und Brennstoff aufzutrennen. An beiden Standorten im Stadtgebiet werden seit 2005 jährlich über 320.000 Mg Restabfälle angenommen und nach dem MPS-Verfahren zu hochwertigen Ersatzbrennstoffen verarbeitet.
Die ALBA AG hat das MPS-Verfahren (Mechanische Physikalische Stabilisierung) als Vorbehandlungsverfahren für Restabfälle zur Marktreife entwickelt. Die MPS-Anlagen in Berlin-Reinickendorf und Berlin-Pankow erzeugen trennscharf und hoch effizient hochwertige Ersatzbrennstoffe in konstanter Qualität. Der Bericht stellt die Betriebserfahrungen nach drei Jahren Anlagenbetrieb zusammen und berichtet über den Stand der Weiterentwicklung des MPS-Verfahrens für den europäischen Markt in Zusammenarbeit mit der HTP Ingenieurgesellschaft PartG aus Aachen. Die ALBA-Gruppe kann mit dem weiterentwickelten MPS-Verfahren dem europäischen Abfallmarkt hochmoderne wettbewerbsfähige Anlagen zur Verfügung stellen, die flexibel auf die steigenden Anforderungen der EUDeponierichtlinie reagieren. Ergebnis der Weiterentwicklung ist ein modular aufgebautes MPSAnlagenkonzept, das eine planerische Anpassung und Ergänzung im konkreten Einzelfall in einem kurzen Zeitraum erlaubt und so eine Angebotsabgabe bei EU-weiten Ausschreibungen in unterschiedlichen Ländern ermöglicht. Hauptziel der Technologie bleibt dabei stets die Produktion qualitativ hochwertiger Ersatzbrennstoffe abgestimmt auf die Anforderungen der Kunden.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
| Quelle: | Depotech 2008 (November 2008) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 2,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing. Michael Blöcher Dipl.-Ing. Carsten Schweden Dr.-Ing. Michael Langen H. Beel |
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