Für die Minderung von luftgetragenen Umweltbelastungen existieren in Europa drei Ansätze. Einerseits werden Emissionsgrenzwerte für großtechnische Anlagen vorgeschrieben. Andererseits fordern Richtlinien eine bestimmte Luftqualität, indem die lokalen Konzentrationen für bestimmte Schadstoffe in der Umgebungsluft beschränkt werden. Einen dritten Regelungsbereich bildet in Europa die Richtlinie (2001/81/EC) über die Festlegung nationaler Emissionshöchstmengen.
Aufgrund europäischer Vorgaben durch die NEC-Richtlinie wird in Deutschland über die Emissionsgrenzwerte für NOx aus Abfallverbrennungsanlagen diskutiert. Es wird ein Vergleich für das Selective Catalytic Reduction (SCR)-Verfahren und das Selective Non Catalytic Reduction (SNCR)-Verfahren auf der Basis von Modellrechnungen vorgestellt. Eine Betrachtung der Kosten und der Umweltauswirkungen entsprechend der EcoIndicator 99-Methode zeigt Vorteile für das nichtkatalytische SNCR-Verfahren auf.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
| Quelle: | Depotech 2008 (November 2008) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 2,00 |
| Autor: | Dr. Ulf Richers Wolfgang Walk |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.