Trockenmagnetische Aufbereitung von Feinststäuben

Die Rückgewinnung von Rohstoffen aus Abfallstoffströmen wird sowohl aus ökologischen als auch aus ökonomischen Gesichtspunkten immer wichtiger. Als Folge der teurer werdenden Rohstoffe und der steigenden Ansprüche an eine sachgerechte Entsorgung und Verwertung wird es immer attraktiver neue Technologien einzusetzen, mit denen Rohstoffe zurückgewonnen werden können, die ansonsten entsorgt werden müssten. Stäube sind im Allgemeinen aufgrund ihrer physikalischen und chemischen Eigenschaften besonders schwer aufzubereiten.

Die Rückgewinnung von Rohstoffen aus pulverförmigen Abfallstoffen bietet ein großes Potential zur Schonung von Ressourcen. Ein Verfahren ist die Rückgewinnung von magnetisierbaren Rohstoffen mittels magnetischer Trennverfahren. Der magnetische Trennschritt kann hierbei sowohl im Nassen als auch im Trockenen erfolgen. In dieser Studie werden die Grenzen der trockenmagnetischen Aufbereitung in Abhängigkeit von dem jeweils eingesetzten Trennverfahren untersucht. Die Grenzen der Aufbereitbarkeit hängen vor allem von dem Trennverfahren, der Partikelgröße, dem Anteil der magnetisierbaren Bestandteile im Pulver, deren Suszeptibilität und den interpartikulären Kräften ab. Die Untersuchung der Einflüsse, den diese Phänomene auf die trockenmagnetische Trennbarkeit haben, ein neues verfahrenstechnisches Konzept zur Trennung und potentielle Anwendungsgebiete
der neuen Technologie werden in dieser Studie behandelt.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Depotech 2008 (November 2008)
Seiten: 6
Preis: € 3,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. Thomas Pretz
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.

Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.