Laut UNO-Klimarat Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) droht der Erde bis zum Ende des Jahrhunderts eine Klimaerwärmung zwischen mindestens 1,1 bis max. 6,4 °C.Die bereits seit Jahren beobachtete Erwärmung des Klimasystems ist nach Angaben des IPCC ohne Beispiel. Elf der vergangenen zwölf Jahre sind gemäß dem Report unter den zwölf wärmsten seit dem Beginn der Aufzeichnungen Mitte des 19. Jahrhunderts.
Eines ist evident - die Treibhausgasemissionen müssen weltweit reduziert werden. Europa hat in diesem Bereich eine Vorreiterrolle übernommen und darum viele Maßnahmen gesetzt, um die Ziele auch zu erreichen. Die Abfallwirtschaft hat bereits in der Vergangenheit einen großen Beitrag zur Treibhausgasreduktion geleistet und wird das mit Sicherheit auch in Zukunft tun. Eine der Maßnahmen der EU ist die Einbeziehung von weiteren Sektorentätigkeiten im europaweiten Emissionshandel. Unter anderem ist der Bereich der Abfallwirtschaft immer wieder in Diskussion gestanden. Im Beitrag wird daher erläutert, dass die Einbeziehung der Abfallwirtschaft in den Emissionshandel keinen weiteren Vorteil liefert - weder für die Reduktion der Treibhausgase, noch für die Abfallwirtschaft oder für den Emissionshandel.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Depotech 2008 (November 2008) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 3,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Alexander Wallisch |
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Wie wird ein Unterhaltungsverband klimaneutral?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Vorrangige Aufgabe von Unterhaltungsverbänden ist es, für eine ordnungsgemäße Entwässerung ihres Verbandsgebietes zu sorgen. Wenn zu diesem Zweck 150 Schöpfwerke mit Stromkosten von
rd. 800.000 € pro Jahr betrieben werden müssen, stehen Themen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz zunächst hintenan. Eine Analyse bestätigt, dass es möglich ist, bis 2035 die Klimaneutralität zu erreichen.
Ressourcenschonende Instandsetzung
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Recycling und Wiederverwendung spielten für die Sanierung der Wiener U-Bahn-Linie 4 eine wichtige Rolle
Weiterentwicklung der MBA im Fokus der stoffspezifischen Abfallbehandlung - neues Strategiepapier der ASA
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (5/2017)
Die aktuellen Veränderungen der europäischen und nationalen Energie- und Umweltpolitik werden sich langfristig auf die Abfallströme, deren Zusammensetzungen, Mengen und Verwertungswege auswirken. Um sich auf diese Gegebenheiten einzustellen, hat die ASA unter intensiver Einbindung ihrer Mitgliedsbetriebe ihr Strategiepapier 2030 erarbeitet.
Neben den aktuellen Entwicklungen zeigt das Strategiepapier die sich aus der Energiewende und Kreislaufwirtschaft ergebenden Chancen und Perspektiven für die stoffspezifische Abfallbehandlung auf. Für die ASA wird künftig nicht nur die reine Anlagentechnik bei der effizienten Verwertung von Stoffströmen im Vordergrund stehen, sondern auch die Philosophie einer technologieübergreifenden, ganzheitlichen Kreislaufwirtschaft unter Einbeziehung aller Abfall- und Wertstoffarten.
Power-to-Gas im Straßenverkehr
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2017)
Erneuerbare Energien sind in den letzten Jahren zum beherrschenden Thema der Stromerzeugung geworden. Der Verbrauch von fossilen Rohstoffen und der daraus resultierende Emissionsausstoß finden gleichwohl nicht ausschließlich in der Stromerzeugung statt, sondern z. B. auch in der Industrie, im Verkehr und in Haushalten.
In all diesen Bereichen werden heute Treibhausgas (THG)-Vermeidungsstrategien diskutiert und bisweilen auch umgesetzt.
Mögliche Wechselbeanspruchungen von Fernwärmeleitungen im Rahmen zukünftiger Wärmeerzeugung
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2016)
Das in Deutschland dominierende Verlegesystem für Fernwärmeleitungen ist das erdverlegte Kunststoffmantelrohr (KMR). In der Planung und Dimensionierung neuer Trassenabschnitte werden KMR für eine erwartete Lebensdauer von wenigstens 30 Jahren ausgelegt. Grundlage dieser Lebensdauerabschätzung ist das Approximieren realer Temperaturbeanspruchungen auf eine maximale Anzahl
von äquivalenten Temperaturvolllastwechseln (TVLW). Aufgrund aktueller Entwicklungen im Strom- und Wärmemarkt und der daraus resultierenden Einsatzplanung thermischer Kraftwerke kann davon ausgegangen werden, dass Fernwärmenetze zukünftig vermehrt Temperaturwechselbeanspruchungen erfahren könnten. In dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten AGFW-Forschungsvorhaben 'Technische Gebrauchsdaueranalyse von Wärmenetzen unter Berücksichtigung volatiler erneuerbarer Energien' (Förderkennzeichen: 03ET1335A) sollen unter anderem die Auswirkungen zukünftiger Beanspruchungen auf die Materialkomponenten des KMRs untersucht, Wärmenetze dadurch für zukünftige Herausforderungen qualifiziert sowie Belastungsgrenzen aufgezeigt werden.